…Ehrlickeit und Fairness. Immer. Währt nicht nur am längsten, sondern ist quasi die Profilaxe für ein funktionierendes Miteinander, also die Aspirin direkt nach der Party, das Blasenpflaster beim Einlaufen neuer Schuhe oder eben einfach das Fünkchen Anstand, dass gar nicht so out ist wie es klingt. Haben wir rausgefunden. War gar nicht so schwer. Dafür scheint es für den ein oder anderen unter uns umso schwerer zu sein Ehrlichkeit nicht mit Unhöflichkeit oder Indiskretheit zu verwechseln. Das sind auch die, die unter Fairness verstehen, dass es schon ok ist einen Mensch erst umzugrätschen, ihm dann aufzuhelfen, um mit der anderen Hand die Schulter zu tätscheln, mit einem Blick der soviel sagt wie: „Ist doch nicht so schlimm, stell‘ dich nicht an wie ein Mädchen“. Die Aktion ist genau einmal im Jahr cool – am Super Bowl Sunday, wobei ich mir bei dem ein oder anderen Mann nicht sicher bin, ob das neben dem sportlichen Ereignis auch ein Lebensstil ist.
Wir lüften hier und heute ein langgehütetes Geheimnis. Manchmal sind wir große Mädchen, manchmal sind wir verzweifelte Mädchen, manchmal sind wir starke Mädchen oder glückliche Mädchen aber egal welches Attribut zur jeweiligen Tagesform passt, wir hören nicht auf Mädchen zu sein. Deshalb stellen wir uns auch genauso an, wenn man uns umnietet, liegen lässt und außer einer Staubwolke nichts mehr zu sehen ist. Nun ist es raus. Überraschung.
Damit nach dem Spiel keiner weint, glaube ich an ehrliche Worte, sportliche Fairness, eine Pressekonferenz bei der Klartext geredet wird und jede Menge Teamgeist.
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